Mai 2

Glaubenssätze

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Nachdem ich hier bereits über Ursachen und Auslöser von Hashimoto Thyreoiditis geschrieben habe, möchte ich heute ein paar Gedanken dazu ergänzen.

In einem Telefonat ist mir wieder bewusst geworden, wie wenig die Allgemeinheit mit Schilddrüsenerkrankungen anfangen kann, wie wenig die Mehrheit der Bevölkerung darüber weiß. Ich habe mit einem Verwandten über meine Tätigkeit oder gern auch Berufung gesprochen. Denn mittlerweile ist das Thema Hashimoto Thyreoiditis eine Herzensangelegenheit. Dieser Jemand wusste nichts über die Erkrankung, kannte noch nicht einmal den Namen. Ihm ist offenbar nicht klar, dass seine eigene Mutter davon betroffen ist.

Warum redet niemand darüber? Wieso gewinne ich den Eindruck, das ist ein Tabu?

In einem anderen persönlichen Gespräch kam wieder der bekannte Glaubenssatz zum Vorschein: Hashimoto Thyreoiditis ist erblich bedingt, genetisch veranlagt. Dem ist man/frau ausgeliefert. Das lässt sich nicht ändern.

Bitte was?!

Ich weiß von einigen Frauen, die seit oder trotz der Diagnose auf Medikamente verzichten und ein ganz normales, gesundes Leben ohne Einschränkungen leben. Sind das etwa Ausnahmefälle?

Meine Sicht der Dinge ist diese: Kümmere ich mich nicht gut um meinen Körper und um meine Seele, dann reagiert der Körper auf diesen Stress mit Entzündungen. Wird es dem Körper zu viel und er kann nicht mehr alles reparieren, dann reagiert er an seiner empfindlichsten Stelle. Diese empfindliche Stelle ist zum Einen genetisch bedingt – mal die Schilddrüse (Hashimoto Thyreoiditis), mal die Bauchspeicheldrüse (Diabetes), mal die Haut (Neurodermitis), mal das Immunsystem (Pollenallergie). Zum anderen entscheidet der Körper entsprechend seines Nährstoffzustandes, wo die Überlastung zuerst auftritt. Fehlt Jod, dann ist die Schilddrüse gefährdet. Fehlt Vitamin D, dann spielt vielleicht die Psyche nicht mehr mit.

Das, was tatsächlich weitergegeben oder eben „vererbt“ wird, ist die Lebensweise, die Art der Ernährung. Lerne ich von meinen Eltern, dass die Nahrung vorrangig aus Kohlenhydraten und Zucker besteht, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass ich ebenfalls an Diabetes erkranke. Oder lerne ich von den Eltern die gleichen ungeeigneten Stressbewältigungsfähigkeiten, dann entwickle auch ich eine Herz-Kreislauf-Erkrankung.

Ich habe es selbst in der Hand, ob die „vererbten“ Krankheiten ausbrechen. Ich muss ja nicht so leben, wie es mir meine Vorfahren vorgemacht und beigebracht haben. Ich kann mich zum Beispiel bewusst gegen das Trinken von Alkohol entscheiden, ich selbst habe Einfluss auf meine Ernährung. Wenn ich sorgsam auf die Bedürfnisse meines Körpers eingehe, kann ich eine chronische Krankheit vermeiden oder verlangsamen oder zurückdrängen.

Werde nicht zum Sklaven deiner vererbten Krankheiten! Es ist Dir nicht vorbestimmt, eine Schilddrüsenerkrankung (oder andere Krankheit) zu durchleiden wie Deine Vorfahren. Du hast es selbst in der Hand.

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